Archiv der Kategorie: Projekte

„Himmel Landshut – Tausend Landshut! Hallo!“

„Himmel Landshut – Tausend Landshut! Hallo!“ – So hallte es zum Schuljahresende hin durch die Klassenzimmer der 1. und 3. Klassen. Die „Martinspfeifer“, eine im Fußvolk vertretene Gruppe der Landshuter Hochzeit, stattete der Grundschule Geisenhausen einen Besuch ab. Bekleidet mit historischen Gewändern und ausgestattet mit teils bekannten, zum Teil aber auch ungewöhnlichen Musikinstrumenten nahmen die „Martinspfeifer“ die Grundschüler auf eine interessante Reise ins Mittelalter – genauer gesagt ins Jahr 1475 – mit. Damals wurde Hedwig, die Tochter des polnischen Königs, mit dem bayerischen Herzog Georg verheiratet. Der Herzog veranstaltete ein großes, mehrtägiges Fest mit vielen Gästen. Für Unterhaltung sorgten neben den Gauklern und Rittern vor allem auch zahlreiche Musikanten, wie zum Beispiel die „Martinspfeifer“. Mittelalterliche Klänge erfüllten den Klassenraum, als die sechs Personen starke Musikgruppe einige Musikstücke zum Besten gab. Neben dem musikalischen Eindruck wurden den Kindern auch interessante historische Hintergründe vermittelt. Da die Originalhochzeit im November stattfand, sind die Mitwirkenden der Landshuter Hochzeit auch heute noch mit warmen, flauschigen Gewändern bekleidet. Großes Interesse weckten jedoch die einzelnen Musikinstrumente, welche den Klassen der Reihe nach vorgestellt wurden. Bei der Launedda handelt es sich um ein Blasinstrument aus mehreren Schilfrohren. Daneben waren sowohl tief, als auch hoch klingende Holzflöten vertreten. Die Rauschpfeife sowie das Schalmei, ein der Oboe ähnliches Instrument, erzeugten ungewöhnliche Klänge, die dem Schrei einer Ente ähneln. Begleitet wurden die verschiedenen Blasinstrumente von einer Trommel und einer Kastendrehleier. Mit einem Schlusslied, einem Buchskranzerl als Erinnerungsgeschenk und einem lauten, kräftigen „Himmel Landshut – Tausend Landshut! Hallo!“ verabschiedeten sich die „Martinspfeifer“. Mal sehen – vielleicht entdeckt der eine oder andere Grundschüler im Festgetümmel der Landshuter Hochzeit die Martinspfeifer oder ihm kommt das ein oder andere gespielte, mittelalterliche Lied bekannt vor?

(Martina Strasser, Kl. 1a)

Handwerker-AG baut Nistkästen für den Naturerlebnisraum am Fimbach

Die Mitglieder der Handwerker- AG der Mittelschule Geisenhausen fertigten acht Nistkästen für das Naherholungsgebiet am Fimbach an. Die Ausgangsmaterialien für die sechs Meisen- und zwei Starenkästen lieferte der Bauhof Geisenhausen. In insgesamt drei Doppelstunden wurden anschließend die Nistkästen von den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern der Klassen 5gt und 6gt fertiggestellt. Die Tüftler hatten dabei alle Hände voll zu tun: Es wurden Maße angezeichnet, Löcher gebohrt, Bretter verleimt und verschraubt, ein Marderschutz aus Holz angebracht und ein Mechanismus zum Öffnen und Schließen der Nisthilfen eingebaut. In einer weiteren Doppelstunde war es dann endlich so weit. Die Nistkästen wurden mithilfe von Mitarbeitern des Bauhofs an verschiedenen Bäumen des Naturerlebnisraumes am Fimbach in Geisenhausen befestigt. Dabei wurde stets auf die richtige Ausrichtung nach Osten und Süden geachtet. Mit dem positiven Gefühl etwas für den Naturschutz und die Vogelwelt getan zu haben, machten sich die fleißigen Handwerker anschließend auf den Rückweg in die Schule. Unterstützt wurde das Projekt von Frau Barbara Schmid sowie von der Betreuerin des Naturerlebnisraumes Frau Lisa Fleischmann. 

Florian Leicht, Leiter der Handwerker-AG

Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit

Auch dieses Schuljahr wurden wieder, wie in den vergangenen Jahren, im Rahmen der Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit verschiedenste interessante Themen zum Jahresthema „Ein sauberer Planet für uns alle“ in den einzelnen Klassen behandelt.   
In den ersten Klassen durften zum Beispiel die Schülerinnen und Schüler ihre Schulbrotzeit genauer unter die Lupe nehmen. Die Kinder verglichen zuerst ihre Pausenboxen und Getränke und stellten sehr bald fest, dass einige von ihnen ihre Brote und Semmeln in Plastiktütchen eingepackt hatten. Andere Kinder wiederum hatten Wegwerfgetränkepackungen dabei. Wenn man diese ganzen Plastiktüten und Getränkepackungen zusammensammelt, ergibt das eine ganz schöne Menge Müll.      
Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen überlegten die Erstklässler fleißig, wie dieser Müllberg vermieden werden könnte und kamen zu dieser Lösung: wiederverwendbare Brotzeitboxen und Getränkeflaschen nutzen.

Später wurde dann auch das Essen und Trinken, das die Kinder dabei hatten, genauer untersucht. Viele Kinder hatten sehr gesundes Essen wie Obst, Gemüse und leckere Brote in ihren Boxen und tranken Wasser oder Saftschorlen. In ein paar Brotzeitboxen fanden die Kinder aber auch weniger gesundes Essen wie Donuts oder Muffins. Insgesamt war es erstaunlich, wie viel die Erstklässler schon über gesundes und weniger gesundes Essen wussten.

In den zweiten Klassen, die im Heimat- und Sachkundeunterricht gerade das Thema Obst und Gemüse behandeln, wurde anfangs überlegt, woher die verschiedenen Obst- und Gemüsesorten kommen. Die Kinder waren überrascht, wie viele Sorten, wie z.B. auch die Banane, nicht bei uns wachsen, sondern sehr lange Transportwege hinter sich haben:

Die Kinder waren sich am Schluss einig, dass es viel sinnvoller wäre, mehr einheimisches Obst und Gemüse zu essen, das mindestens genauso lecker schmeckt!

Zu den ganzen Themen dieser Woche gab es in der Gemeindebücherei eine Bücherausstellung, in der sich die Kinder noch zusätzliche Informationen zur „Gesunden Ernährung hier und anderswo“ holen konnten.

Höhepunkt der Aktionswoche für die Kinder war natürlich das gemeinsame gesunde Frühstück am Mittwoch. Schon in der Früh waren fleißige Eltern dabei, ein reichhaltiges Büffet vorzubereiten. Bereits beim Einkauf für dieses Büffet wurde darauf geachtet, dass regionale Produkte verwendet wurden. So stammte das Obst, das Gemüse, die Milch und der Joghurt aus dem Schulprogramm „Biokiste“/„Schulmilch“, an dem unsere Schule seit Jahren teilnimmt. Honig aus der Bienen-AG der Grund- und Mittelschule durfte natürlich auch nicht fehlen. Am Büffet konnten dann die Kinder zwischen verschiedenen leckeren Broten, Müsli, Obst und Gemüse wählen und sich das gewählte Essen zusammen mit ihren Freunden im Klassenzimmer schmecken lassen.

Herbstzeit ist Erntezeit – auch im Schulgarten

So haben wir in den vergangenen Wochen Zwiebeln, grüne und gelbe Buschbohnen, verschiedenfarbige Tomaten, Zucchinis, verschiedenfarbige Kartoffeln und weiße, gelbe, violette und orange Karotten geerntet. Daraus haben wir einen leckeren Gemüseeintopf gekocht und gegessen. Tomaten und Gurken haben wir immer wieder frisch genascht.

Heimisches Obst – lecker und gesund

Im Rahmen des Heimat- und Sachunterrichts machten sich die 2. Klassen der Grundschule Geisenhausen auf den Weg nach Deutenkofen. Bei sonnig-warmen Herbstwetter statteten die Kinder dem Lehr- und Beispielbetrieb für Obstbau einen Besuch ab. Von Obstbaugärtnerin Renate Kleiner erfuhren die interessierten Kinder das Wichtigste über regionale Obstarten wie Äpfel, Birnen, Trauben, Quitten und Zwetschgen – Obstarten, die derzeit im Lehrbetrieb geerntet werden. Im Vordergrund stand das Erfahren der Obstarten mit allen Sinnen, und da durfte das Probieren natürlich nicht fehlen.
Neugierig verfolgten die Klassen, wie Frau Kleiner das Veredeln eines Birnbaums vorstellte: Dabei wird ein Aststück der gewünschten Birnensorte schräg angeschnitten und mit dem Wildbirnbaum im Stammbereich mittels eines Gummibandes verbunden. Oberhalb der Verbindungsstelle wächst die Kulturform der Birne weiter und trägt nach einigen Jahren süße, saftige, große Früchte.
Nach der sehr lehrreichen, praxisnahen Einführung in die Welt des Obstbaus machten sich die Kinder auf den Weg zu den Obstplantagen. Dort stand ein Traktor mit einem Anhänger, auf dem sich große Obstkisten befanden, bereit. Begeistert kletterten die Kinder in die Obstkisten – und los ging die Fahrt durch die Plantagen, vorbei an Apfel-, Quitten- und Birnbäumen. Unterwegs wurde ein kurzer Halt eingelegt und den Kindern gezeigt, wie man richtig Äpfel pflückt. Dabei umfasst man den Apfel mit der ganzen Hand und dreht ihn vorsichtig ab. Löst sich der Stiel leicht vom Ast, so ist der Apfel pflückreif. Diese Vorgehensweise durften die Kinder in der Praxis erproben und jeweils ein paar Äpfel in eine bereitgestellte Tüte pflücken. Bepackt mit frischen, selbst gepflückten, heimischen Äpfeln und vielen interessanten Eindrücken traten die Kinder wieder den Rückweg an.
Die gewonnenen Erkenntnisse werden sicher kommende Woche – in der Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit – im Unterricht vertieft und erweitert.

Martina Strasser, Klasse 2a

Schulgarten-AG der Ganztagsschule der Mittelschule

Seit 5 Jahren gibt es die Schulgartengruppe an der Ganztagsschule. In diesem Schuljahr haben wir uns die Umgestaltung des Pausenbereichs der Grundschule vorgenommen. Wir haben die Rosensträucher entfernen lassen und durch Beerensträucher ersetzt. Außerdem haben wir mit Hilfe der Holzwurm-AG neue Hochbeete und eine Kartoffelpyramide aufgebaut.

Auf diese Weise soll die Aufenthaltsqualität für die Grundschülerinnen und –schüler erhöht werden. Außerdem können die Schülerinnen und Schüler der Fachrichtung Soziales Kräuter aus der Kräuterschnecke für die Küche ernten.

Mit der Schulgartengruppe verarbeiten wir regelmäßig das, was wir angebaut haben. Salate und Suppen haben wir schon zubereitet. Daneben werden regelmäßig die geernteten Früchte frisch gegessen.

Besuch der FF Markt Geisenhausen

Die dritten Klassen der Grundschule St. Martin Geisenhausen verlegten kürzlich das Klassenzimmer in die Gerätehalle der örtlichen Feuerwehr. Neben dem ersten Kommandanten Johann Zellner nahmen sich noch weitere sieben Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau Zeit für die Kinder. Wie ist ein Feuerwehrmann ausgerüstet?  Welche Fahrzeuge gibt es und wie sind sie ausgestattet? Ab wann kann ich selbst Feuerwehrmann/frau werden? Diese Fragen und noch viele mehr wurden geklärt. Ein Highlight war die Besichtigung und Vorführung der neuen Drehleiter. Die große Reichweite imponierte sowohl den Schülern, als auch ihren Lehrern. Einmal selbst einen Wasserschlauch zu halten, bereitete den Drittklässlern besondere Freude und rundete einen gelungen und sehr informativen Ausflug ab. Alle Schüler waren sich einig, dass dieser Tag ein besonderes Erlebnis war.

Ausflug der Mittelstufe in den Waldkletterpark

Geisenhausen. Auch dieses Jahr machte sich die Mittelstufe der Mittelschule St. Martin wieder auf Entdeckungstour in den Waldkletterpark Jetzendorf. Gott sei Dank zeigte sich der Wettergott gnädig und so konnten wir bei Kaiserwetter und gut gelaunt an einem Montagmorgen im Oktober aufbrechen.

Am Ziel angekommen erhielten die Schülerinnen und Schüler erst einmal eine kurze Einweisung in die Funktionsweise des Klettergeräts und das ordnungsgemäße Verhalten im Park. Danach konnte jeder nach Herzenslust seine Geschicklichkeit und seinen Mut testen – dabei gleichzeitig aber auch Teamgeist und Selbsteinschätzung schulen.

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Da für alle Schwierigkeitsgrade Parcours vorhanden waren, hatten wirklich alle Teilnehmer großen Spaß. So verging die Zeit wie im Flug (und für manchen viel zu früh), waren wir auch schon wieder auf der Heimweg.

Auf vielfachen Wunsch machten wir noch einen kleinen Abstecher zum Mac Donald’s um die Energiespeicher wieder auffüllen zu lassen. 😉 So kamen wir dann gestärkt und wohlbehalten nach einem ereignisreichen Tag gegen 15:30 wieder zur Schule zurück.

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Frühlingsbasar 2017

Auch dieses Jahr fand der Frühlingsbasar der Grund- und Mittelschule wieder sehr großen Anklang. Wie auch beim letzten Frühlingsbasar wurde im Vorfeld in allen Klassen der Grund- und Mittelschule, in den Werkräumen, den Handarbeitszimmern, der Schulküche und in der HolzwurmAG und der BienenAG fleißig gebastelt, gesägt, gehobelt, ausgeschnitten, geklebt, gehäkelt, angepflanzt und Kochrezepte ausprobiert.

Eröffnet wurde der Frühlingsbasar von der Bläserklasse und ein paar lobenden Dankesworten von Herrn Haindl an alle Beteiligten, die sich die letzten Wochen so intensiv auf den Basar vorbereitet hatten.

Neben Verkaufssständen in der Grund- und Mittelschule gab es in der großen Turnhalle sowie im Pausenhof der Mittelschule sportliche Angebote für alle, die mitmachen wollten. Der Elternbeirat kümmerte sich derweil um das leibliche Wohl der Besucher und bot ein großes Kaffee- und Kuchenbüffet an.