Musical „Sternenzauber“ – „Wir sind für dich da!“

gemeinsam aufgeführt von den 2. Klassen der Grundschule Geisenhausen

„Sternenzauber – Wir sind für dich da“ – bereits der Titel des Musicals verweist auf die zentralen Inhalte des Stücks: Hilfsbereitschaft, Zusammenhalt, Akzeptanz, Gemeinschaft.

Kurz vor Weihnachten überraschten die Kinder der Klassen 2a, 2b und 2c mit ihren Lehrerinnen Martina Strasser, Nicole Ubrig-Dione und Sabine Hanseder die Eltern und Freunde der Schule mit dem Kindermusical „Sternenzauber“. Nach mehreren Wochen intensiven Probens war es endlich so weit: Auf der mit verschiedenen Lichteffekten magisch erstrahlenden Bühne boten die Kinder in der voll besetzten Aula eine höchst gelungene Vorstellung, die mit begeistertem Beifall belohnt wurde.

Doch nun erst einmal zu Inhalt des Stücks: Auf dem Planeten „Zauberstern“ lebten die „Sternenkinder“. Wenn das magische Alarmhorn erklang, machten sie sich auf den Weg zu der weit entfernten Erde. Dort waren Gruppen von Tierkindern, die dringend Hilfe benötigten: Hasen, Ameisen, Affen, Schnecken und Frösche. In jeder Szene wurden einzelne Tiere ausgegrenzt. In der Hasenszene z. B. trat der Hase Franz auf, der ständig wegen seiner roten Nase verspottet wurde. Als das kleine Häschen in seiner Verzweiflung schließlich „Hilfe“ rief, waren die Sternenkinder zur Stelle. Durch ihre magischen Kräfte, dargestellt mit dem Streuen von Sternenstaub, konnten sie jede Handlung stoppen und somit die gesamte Situation entschärfen. Nach der „Verwandlung“ durch die Sternenkinder wollte jeder Hase plötzlich so eine tolle „Rote-Franz-Hase-Nase“ im Gesicht haben. Mit einem gemeinsam gesungenen Lied und dem gemeinsamen Spielen endete diese Tierszene. So ähnlich erging es auch der forschen Ameisen-Armee, die gehorsam die Befehle des Ameisenchefs ausführte. Zwei kleine Ameisenmädchen wollten aber nicht marschieren, sondern lieber tanzen. Mit der magischen Wirkung des Sternenstaubs kam es zum Kommandowechsel und fröhlich tanzend verließ die Armee die Bühne. Auch bei den streitsüchtigen Affen, den eingebildeten Schnecken sowie den coolen Fröschen konnte mit Hilfe des Sternenstaubs wieder Frieden einkehren. Die Rahmenhandlung wurde sehr ausdrucksstark und äußerst gekonnt vom Erzähler Stefan Waitl, gemütlich in seinem Erzählersessel sitzend, dargeboten und zog sich als roter Faden durch die ganze Geschichte. Zu Beginn jeder Szene stimmte der große Kinderchor, bestehend aus allen 70 mitwirkenden Kindern, die Zuschauer in die sich anschließende Handlung ein. Der Chor wurde musikalisch professionell und sehr mitreißend begleitet von Kathrin Simon am Klavier und Walter Grosse an E-Gitarre und Schlagzeug, beide Eltern von mitwirkenden Kindern. Mit Gefühl und großer Freude am gemeinsamen Musizieren zogen die beiden Musiker die Kinder in ihren Bann. Die Leitung des Gesamtchores lag in den Händen der Lehrkraft Nicole Ubrig-Dione, die mit viel Enthusiasmus und passenden Impulsen den großen Chor steuerte. Sehr beeindruckend waren die kreativ gestalteten Kostüme aller mitwirkenden Kinder. Äußerst engagiert unterstützt von mehreren Klasseneltern wurden diese liebevoll genäht, geklebt und den einzelnen Kindern angepasst. Natürlich durfte die dazu passende Schminke im Gesicht nicht fehlen. Das Haupt-Bühnenbild im Hintergrund wurde zur Rahmenhandlung passend und künstlerisch sehr ansprechend von Fr. Hanseder entworfen und gestaltet, das Neben-Bühnenbild von Fr. Strasser errichtet. Regie führten Fr. Hanseder und Fr. Strasser. Doch ohne passende Technik wäre der ganze Arbeitsaufwand umsonst gewesen. Mit sehr fachkundigem Engagement durch Michael Ernst, Stefan Maulberger und Stefan Waitl und unterstützt durch technische Hilfsmittel vom „Förderkreis Junge Musik“ konnten Scheinwerfer und Mikrofone gekonnt platziert werden und das Bühnenbild bei der Abendvorstellung eine beeindruckende, magische Wirkung entfalten. Ohne finanzielle Mittel wäre dieses große Musical-Projekt jedoch nicht möglich gewesen: Die Grund- und Mittelschule Geisenhausen bedankt sich ganz herzlich bei folgenden Spendern: Firma Adito, Firma Wittmann-Recycling, Stirner Immobilien und Ingenieurbüro Stelzenberger.

Das Musical bot für alle Beteiligten eine wunderbare Erfahrung, die sicher lange in Erinnerung bleiben und sich sehr gewinnbringend auf die Klassengemeinschaft und den Schulalltag auswirken wird. 

Martina Strasser, 19.02.2020

Aufbau der Technik – Eltern, SchülerInnen, Lehrer helfen zusammen
Engagierte Eltern beim Schminken vor den Aufführungen
Der große Gesamtchor (ohne die Sternenkinder, die gerade auf der Bühne tanzen)
Vorfreude auf die Aufführung bei Hasen…
…und Sternenkindern
Die Sternenkinder sehen die Not der Tierkinder auf der Erde und machen sich auf den Weg, ihnen zu helfen.
„Hoppelhase Franz“ beim Hasentanz
Alle hören auf das Kommando des „strengen“ Ameisenchefs!
„Ameisen! Marschieren!“
Die wilde Affenbande sucht die verschwundene Kokosnuss
Die Nacktschnecke sucht ihr Haus.
„Hoo … Hopp!“
Wir springen lieber statt mit den Lesefröschen zu lesen.
Erleichterung und Freude nach der gelungenen Aufführung
Die „Macher“ des Musicals