Archiv des Autors: Katja Gruber

„Himmel Landshut – Tausend Landshut! Hallo!“

„Himmel Landshut – Tausend Landshut! Hallo!“ – So hallte es zum Schuljahresende hin durch die Klassenzimmer der 1. und 3. Klassen. Die „Martinspfeifer“, eine im Fußvolk vertretene Gruppe der Landshuter Hochzeit, stattete der Grundschule Geisenhausen einen Besuch ab. Bekleidet mit historischen Gewändern und ausgestattet mit teils bekannten, zum Teil aber auch ungewöhnlichen Musikinstrumenten nahmen die „Martinspfeifer“ die Grundschüler auf eine interessante Reise ins Mittelalter – genauer gesagt ins Jahr 1475 – mit. Damals wurde Hedwig, die Tochter des polnischen Königs, mit dem bayerischen Herzog Georg verheiratet. Der Herzog veranstaltete ein großes, mehrtägiges Fest mit vielen Gästen. Für Unterhaltung sorgten neben den Gauklern und Rittern vor allem auch zahlreiche Musikanten, wie zum Beispiel die „Martinspfeifer“. Mittelalterliche Klänge erfüllten den Klassenraum, als die sechs Personen starke Musikgruppe einige Musikstücke zum Besten gab. Neben dem musikalischen Eindruck wurden den Kindern auch interessante historische Hintergründe vermittelt. Da die Originalhochzeit im November stattfand, sind die Mitwirkenden der Landshuter Hochzeit auch heute noch mit warmen, flauschigen Gewändern bekleidet. Großes Interesse weckten jedoch die einzelnen Musikinstrumente, welche den Klassen der Reihe nach vorgestellt wurden. Bei der Launedda handelt es sich um ein Blasinstrument aus mehreren Schilfrohren. Daneben waren sowohl tief, als auch hoch klingende Holzflöten vertreten. Die Rauschpfeife sowie das Schalmei, ein der Oboe ähnliches Instrument, erzeugten ungewöhnliche Klänge, die dem Schrei einer Ente ähneln. Begleitet wurden die verschiedenen Blasinstrumente von einer Trommel und einer Kastendrehleier. Mit einem Schlusslied, einem Buchskranzerl als Erinnerungsgeschenk und einem lauten, kräftigen „Himmel Landshut – Tausend Landshut! Hallo!“ verabschiedeten sich die „Martinspfeifer“. Mal sehen – vielleicht entdeckt der eine oder andere Grundschüler im Festgetümmel der Landshuter Hochzeit die Martinspfeifer oder ihm kommt das ein oder andere gespielte, mittelalterliche Lied bekannt vor?

(Martina Strasser, Kl. 1a)

Musical „Sternenzauber“ – „Wir sind für dich da!“

gemeinsam aufgeführt von den 2. Klassen der Grundschule Geisenhausen

„Sternenzauber – Wir sind für dich da“ – bereits der Titel des Musicals verweist auf die zentralen Inhalte des Stücks: Hilfsbereitschaft, Zusammenhalt, Akzeptanz, Gemeinschaft.

Kurz vor Weihnachten überraschten die Kinder der Klassen 2a, 2b und 2c mit ihren Lehrerinnen Martina Strasser, Nicole Ubrig-Dione und Sabine Hanseder die Eltern und Freunde der Schule mit dem Kindermusical „Sternenzauber“. Nach mehreren Wochen intensiven Probens war es endlich so weit: Auf der mit verschiedenen Lichteffekten magisch erstrahlenden Bühne boten die Kinder in der voll besetzten Aula eine höchst gelungene Vorstellung, die mit begeistertem Beifall belohnt wurde.

Doch nun erst einmal zu Inhalt des Stücks: Auf dem Planeten „Zauberstern“ lebten die „Sternenkinder“. Wenn das magische Alarmhorn erklang, machten sie sich auf den Weg zu der weit entfernten Erde. Dort waren Gruppen von Tierkindern, die dringend Hilfe benötigten: Hasen, Ameisen, Affen, Schnecken und Frösche. In jeder Szene wurden einzelne Tiere ausgegrenzt. In der Hasenszene z. B. trat der Hase Franz auf, der ständig wegen seiner roten Nase verspottet wurde. Als das kleine Häschen in seiner Verzweiflung schließlich „Hilfe“ rief, waren die Sternenkinder zur Stelle. Durch ihre magischen Kräfte, dargestellt mit dem Streuen von Sternenstaub, konnten sie jede Handlung stoppen und somit die gesamte Situation entschärfen. Nach der „Verwandlung“ durch die Sternenkinder wollte jeder Hase plötzlich so eine tolle „Rote-Franz-Hase-Nase“ im Gesicht haben. Mit einem gemeinsam gesungenen Lied und dem gemeinsamen Spielen endete diese Tierszene. So ähnlich erging es auch der forschen Ameisen-Armee, die gehorsam die Befehle des Ameisenchefs ausführte. Zwei kleine Ameisenmädchen wollten aber nicht marschieren, sondern lieber tanzen. Mit der magischen Wirkung des Sternenstaubs kam es zum Kommandowechsel und fröhlich tanzend verließ die Armee die Bühne. Auch bei den streitsüchtigen Affen, den eingebildeten Schnecken sowie den coolen Fröschen konnte mit Hilfe des Sternenstaubs wieder Frieden einkehren. Die Rahmenhandlung wurde sehr ausdrucksstark und äußerst gekonnt vom Erzähler Stefan Waitl, gemütlich in seinem Erzählersessel sitzend, dargeboten und zog sich als roter Faden durch die ganze Geschichte. Zu Beginn jeder Szene stimmte der große Kinderchor, bestehend aus allen 70 mitwirkenden Kindern, die Zuschauer in die sich anschließende Handlung ein. Der Chor wurde musikalisch professionell und sehr mitreißend begleitet von Kathrin Simon am Klavier und Walter Grosse an E-Gitarre und Schlagzeug, beide Eltern von mitwirkenden Kindern. Mit Gefühl und großer Freude am gemeinsamen Musizieren zogen die beiden Musiker die Kinder in ihren Bann. Die Leitung des Gesamtchores lag in den Händen der Lehrkraft Nicole Ubrig-Dione, die mit viel Enthusiasmus und passenden Impulsen den großen Chor steuerte. Sehr beeindruckend waren die kreativ gestalteten Kostüme aller mitwirkenden Kinder. Äußerst engagiert unterstützt von mehreren Klasseneltern wurden diese liebevoll genäht, geklebt und den einzelnen Kindern angepasst. Natürlich durfte die dazu passende Schminke im Gesicht nicht fehlen. Das Haupt-Bühnenbild im Hintergrund wurde zur Rahmenhandlung passend und künstlerisch sehr ansprechend von Fr. Hanseder entworfen und gestaltet, das Neben-Bühnenbild von Fr. Strasser errichtet. Regie führten Fr. Hanseder und Fr. Strasser. Doch ohne passende Technik wäre der ganze Arbeitsaufwand umsonst gewesen. Mit sehr fachkundigem Engagement durch Michael Ernst, Stefan Maulberger und Stefan Waitl und unterstützt durch technische Hilfsmittel vom „Förderkreis Junge Musik“ konnten Scheinwerfer und Mikrofone gekonnt platziert werden und das Bühnenbild bei der Abendvorstellung eine beeindruckende, magische Wirkung entfalten. Ohne finanzielle Mittel wäre dieses große Musical-Projekt jedoch nicht möglich gewesen: Die Grund- und Mittelschule Geisenhausen bedankt sich ganz herzlich bei folgenden Spendern: Firma Adito, Firma Wittmann-Recycling, Stirner Immobilien und Ingenieurbüro Stelzenberger.

Das Musical bot für alle Beteiligten eine wunderbare Erfahrung, die sicher lange in Erinnerung bleiben und sich sehr gewinnbringend auf die Klassengemeinschaft und den Schulalltag auswirken wird. 

Martina Strasser, 19.02.2020

Aufbau der Technik – Eltern, SchülerInnen, Lehrer helfen zusammen
Engagierte Eltern beim Schminken vor den Aufführungen
Der große Gesamtchor (ohne die Sternenkinder, die gerade auf der Bühne tanzen)
Vorfreude auf die Aufführung bei Hasen…
…und Sternenkindern
Die Sternenkinder sehen die Not der Tierkinder auf der Erde und machen sich auf den Weg, ihnen zu helfen.
„Hoppelhase Franz“ beim Hasentanz
Alle hören auf das Kommando des „strengen“ Ameisenchefs!
„Ameisen! Marschieren!“
Die wilde Affenbande sucht die verschwundene Kokosnuss
Die Nacktschnecke sucht ihr Haus.
„Hoo … Hopp!“
Wir springen lieber statt mit den Lesefröschen zu lesen.
Erleichterung und Freude nach der gelungenen Aufführung
Die „Macher“ des Musicals

Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit

Auch dieses Schuljahr wurden wieder, wie in den vergangenen Jahren, im Rahmen der Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit verschiedenste interessante Themen zum Jahresthema „Ein sauberer Planet für uns alle“ in den einzelnen Klassen behandelt.   
In den ersten Klassen durften zum Beispiel die Schülerinnen und Schüler ihre Schulbrotzeit genauer unter die Lupe nehmen. Die Kinder verglichen zuerst ihre Pausenboxen und Getränke und stellten sehr bald fest, dass einige von ihnen ihre Brote und Semmeln in Plastiktütchen eingepackt hatten. Andere Kinder wiederum hatten Wegwerfgetränkepackungen dabei. Wenn man diese ganzen Plastiktüten und Getränkepackungen zusammensammelt, ergibt das eine ganz schöne Menge Müll.      
Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen überlegten die Erstklässler fleißig, wie dieser Müllberg vermieden werden könnte und kamen zu dieser Lösung: wiederverwendbare Brotzeitboxen und Getränkeflaschen nutzen.

Später wurde dann auch das Essen und Trinken, das die Kinder dabei hatten, genauer untersucht. Viele Kinder hatten sehr gesundes Essen wie Obst, Gemüse und leckere Brote in ihren Boxen und tranken Wasser oder Saftschorlen. In ein paar Brotzeitboxen fanden die Kinder aber auch weniger gesundes Essen wie Donuts oder Muffins. Insgesamt war es erstaunlich, wie viel die Erstklässler schon über gesundes und weniger gesundes Essen wussten.

In den zweiten Klassen, die im Heimat- und Sachkundeunterricht gerade das Thema Obst und Gemüse behandeln, wurde anfangs überlegt, woher die verschiedenen Obst- und Gemüsesorten kommen. Die Kinder waren überrascht, wie viele Sorten, wie z.B. auch die Banane, nicht bei uns wachsen, sondern sehr lange Transportwege hinter sich haben:

Die Kinder waren sich am Schluss einig, dass es viel sinnvoller wäre, mehr einheimisches Obst und Gemüse zu essen, das mindestens genauso lecker schmeckt!

Zu den ganzen Themen dieser Woche gab es in der Gemeindebücherei eine Bücherausstellung, in der sich die Kinder noch zusätzliche Informationen zur „Gesunden Ernährung hier und anderswo“ holen konnten.

Höhepunkt der Aktionswoche für die Kinder war natürlich das gemeinsame gesunde Frühstück am Mittwoch. Schon in der Früh waren fleißige Eltern dabei, ein reichhaltiges Büffet vorzubereiten. Bereits beim Einkauf für dieses Büffet wurde darauf geachtet, dass regionale Produkte verwendet wurden. So stammte das Obst, das Gemüse, die Milch und der Joghurt aus dem Schulprogramm „Biokiste“/„Schulmilch“, an dem unsere Schule seit Jahren teilnimmt. Honig aus der Bienen-AG der Grund- und Mittelschule durfte natürlich auch nicht fehlen. Am Büffet konnten dann die Kinder zwischen verschiedenen leckeren Broten, Müsli, Obst und Gemüse wählen und sich das gewählte Essen zusammen mit ihren Freunden im Klassenzimmer schmecken lassen.

Herbstzeit ist Erntezeit – auch im Schulgarten

So haben wir in den vergangenen Wochen Zwiebeln, grüne und gelbe Buschbohnen, verschiedenfarbige Tomaten, Zucchinis, verschiedenfarbige Kartoffeln und weiße, gelbe, violette und orange Karotten geerntet. Daraus haben wir einen leckeren Gemüseeintopf gekocht und gegessen. Tomaten und Gurken haben wir immer wieder frisch genascht.

Heimisches Obst – lecker und gesund

Im Rahmen des Heimat- und Sachunterrichts machten sich die 2. Klassen der Grundschule Geisenhausen auf den Weg nach Deutenkofen. Bei sonnig-warmen Herbstwetter statteten die Kinder dem Lehr- und Beispielbetrieb für Obstbau einen Besuch ab. Von Obstbaugärtnerin Renate Kleiner erfuhren die interessierten Kinder das Wichtigste über regionale Obstarten wie Äpfel, Birnen, Trauben, Quitten und Zwetschgen – Obstarten, die derzeit im Lehrbetrieb geerntet werden. Im Vordergrund stand das Erfahren der Obstarten mit allen Sinnen, und da durfte das Probieren natürlich nicht fehlen.
Neugierig verfolgten die Klassen, wie Frau Kleiner das Veredeln eines Birnbaums vorstellte: Dabei wird ein Aststück der gewünschten Birnensorte schräg angeschnitten und mit dem Wildbirnbaum im Stammbereich mittels eines Gummibandes verbunden. Oberhalb der Verbindungsstelle wächst die Kulturform der Birne weiter und trägt nach einigen Jahren süße, saftige, große Früchte.
Nach der sehr lehrreichen, praxisnahen Einführung in die Welt des Obstbaus machten sich die Kinder auf den Weg zu den Obstplantagen. Dort stand ein Traktor mit einem Anhänger, auf dem sich große Obstkisten befanden, bereit. Begeistert kletterten die Kinder in die Obstkisten – und los ging die Fahrt durch die Plantagen, vorbei an Apfel-, Quitten- und Birnbäumen. Unterwegs wurde ein kurzer Halt eingelegt und den Kindern gezeigt, wie man richtig Äpfel pflückt. Dabei umfasst man den Apfel mit der ganzen Hand und dreht ihn vorsichtig ab. Löst sich der Stiel leicht vom Ast, so ist der Apfel pflückreif. Diese Vorgehensweise durften die Kinder in der Praxis erproben und jeweils ein paar Äpfel in eine bereitgestellte Tüte pflücken. Bepackt mit frischen, selbst gepflückten, heimischen Äpfeln und vielen interessanten Eindrücken traten die Kinder wieder den Rückweg an.
Die gewonnenen Erkenntnisse werden sicher kommende Woche – in der Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit – im Unterricht vertieft und erweitert.

Martina Strasser, Klasse 2a

Schulgarten-AG der Ganztagsschule der Mittelschule

Seit 5 Jahren gibt es die Schulgartengruppe an der Ganztagsschule. In diesem Schuljahr haben wir uns die Umgestaltung des Pausenbereichs der Grundschule vorgenommen. Wir haben die Rosensträucher entfernen lassen und durch Beerensträucher ersetzt. Außerdem haben wir mit Hilfe der Holzwurm-AG neue Hochbeete und eine Kartoffelpyramide aufgebaut.

Auf diese Weise soll die Aufenthaltsqualität für die Grundschülerinnen und –schüler erhöht werden. Außerdem können die Schülerinnen und Schüler der Fachrichtung Soziales Kräuter aus der Kräuterschnecke für die Küche ernten.

Mit der Schulgartengruppe verarbeiten wir regelmäßig das, was wir angebaut haben. Salate und Suppen haben wir schon zubereitet. Daneben werden regelmäßig die geernteten Früchte frisch gegessen.

Besuch der FF Markt Geisenhausen

Die dritten Klassen der Grundschule St. Martin Geisenhausen verlegten kürzlich das Klassenzimmer in die Gerätehalle der örtlichen Feuerwehr. Neben dem ersten Kommandanten Johann Zellner nahmen sich noch weitere sieben Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau Zeit für die Kinder. Wie ist ein Feuerwehrmann ausgerüstet?  Welche Fahrzeuge gibt es und wie sind sie ausgestattet? Ab wann kann ich selbst Feuerwehrmann/frau werden? Diese Fragen und noch viele mehr wurden geklärt. Ein Highlight war die Besichtigung und Vorführung der neuen Drehleiter. Die große Reichweite imponierte sowohl den Schülern, als auch ihren Lehrern. Einmal selbst einen Wasserschlauch zu halten, bereitete den Drittklässlern besondere Freude und rundete einen gelungen und sehr informativen Ausflug ab. Alle Schüler waren sich einig, dass dieser Tag ein besonderes Erlebnis war.

Helfer auf vier Pfoten in den 2. Klassen

An einem Freitagvormittag, kurz vor den Osterferien, stattete Frau Engel-Lindinger, Fachlehrkraft für Werken und Gestalten, mit ihrem Hund  „Amelie“ den Kindern einen Besuch ab. Begleitet wurde sie von Heike und Stefan Patzlsperger mit deren Golden-Retriever-Hunden „Asgard“ und „Cayman“. Als aktive Mitglieder der „Helfer auf vier Pfoten“ besuchen sie regelmäßig Schulklassen und klären die Kinder über das richtige Verhalten im Umgang mit Hunden auf sehr anschauliche Weise auf. An diesem Vormittag war außerdem eine Mitarbeiterin der Universität München anwesend, die im Rahmen einer Versuchsreihe die emotionalen Auswirkungen des Schulbesuchs auf den Hund erforschte. Dazu wurden der Hündin „Amelie“ ein Messgerät zum Feststellen der Herzfrequenz angelegt und Filmaufnahmen gemacht.

Im Rahmen des unterrichtlichen Themas „Haustiere“ erfuhren die Kinder im ersten Teil des Besuchs Wissenswertes zum richtigen Umgang mit Hunden. Dabei ging Heike Patzlsperger sehr detailliert darauf ein, wie man sich richtig einem fremden Hund nähert: Zuerst muss man den Besitzer fragen, ob man den Hund streicheln darf. Dann soll man dem Hund die Hand an die Nase halten, damit er einen beschnüffeln kann. Jetzt erst darf man ihn vorsichtig streicheln, am besten unter dem Kopf. Interessiert, aber auch vorsichtig erprobten sogleich einige Kinder diese Vorgehensweise praktisch bei den drei anwesenden Hunden. Anschließend brachte Frau Patzlsperger den Kindern die Körpersprache des Hundes näher: Kann man die Körpersprache des Hundes richtig deuten, so kann man dessen Bedürfnisse leichter erfüllen und Gefahrensituationen vermeiden. Beugt der Hund seine Vorderbeine zu Boden und wedelt mit dem Schwanz, so möchte er mit dir spielen. Stellt ein Hund seine Haare auf, zeigt die Zähne und knurrt dabei, so zeigt er eine drohende Gebärde und könnte dich angreifen. Vorsicht ist geboten! Eine aufrechte Haltung mit wedelndem Schwanz hingegen bedeutet, dass sich der Hund freut. Doch wie verhält man sich richtig, wenn ein Hund auf jemanden zuläuft? Auf keinen Fall wegrennen! Instinktiv rennen Hunde bei einer Bewegung sofort los. So wie sie hinter Bällen und Tieren nachlaufen, würden sie auch einen Menschen verfolgen. Am besten bleibt man möglichst ruhig stehen und zeigt die offenen Hände, um den Hund zum Stoppen zu bringen.

Der zweite Teil des Besuchs wurde nicht im Klassenzimmer durchgeführt, sondern im Pausenhof. Dabei durften die Kinder an drei Stationen praktische Übungen am oder mit dem Hund ausprobieren. Aufgabe an der ersten Station war es, dem Hund vorsichtig einen Ball aus dem Mund abzunehmen und anschließend auf den Pausenhof zu werfen, so dass der Hund hinter dem Ball herrennen und ihn wieder zurückbringen konnte. An der zweiten Station galt es, den Hund mit einem farbigen Tuch zu schmücken. Indem die Kinder dem Hund ein Tuch unter das Halsband steckten, kamen sie spielerisch mit dem Hund in Berührung, ohne Angstgefühle zu entwickeln. Mit dem Hund richtig Gassi zu gehen, war Aufgabe an der dritten Station. Die Kinder hatten viel Spaß bei den einzelnen Übungen und zeigten zunehmend mehr Sicherheit im Umgang mit Hunden.

Resümée: Ein sehr praxisnaher, emotional ansprechender und äußerst lehrreicher Unterrichtsvormittag, der bei den Kindern viele positive Eindrücke und pädagogisch wertvolle Wirkungen im richtigen Umgang mit Hunden hinterlassen hat! Ein großes Dankeschön an Frau Engel-Lindinger für die Organisation sowie ihr „Team“ von den „Helfern auf vier Pfoten“!

(14.04.2018, Martina Strasser)

 

Das richtige Annähern an einen Hund

Die Körpersprache des Hundes

Richtiges Gassi gehen will gelernt sein!

Bunte Farbtupfer für den Hund

 

„Maja und die Mondperlen“ an der Grundschule

Freundschaft, Hilfsbereitschaft, Selbstvertrauen – diese pädagogischen Werte wurden den Grundschülern von „Theater Spielzeit“ in einem fantasievoll, witzig und liebevoll inszenierten Theaterstück nahegebracht. „Maja und die Mondperlen“ – so der Titel des Kindertheaterstücks von Gernot Ostermann und Eileen Schäfer – macht Mut, seinen eigenen Fähigkeiten zu vertrauen.

Das Stück dreht sich um die Schülerin Maja, deren größter Traum es ist, Tänzerin zu werden. Alles wäre gut, gäbe es da nicht den Fleckenkobold. Er verteilt graue Flecken, die sich die Menschen bei negativen Worten gegenseitig ankleben, ohne es zu merken. Auch Maja kriegt welche ab, weil ihr die Anforderungen in Freizeit und Schule einfach zu viel werden. Alle meckern an ihr herum: der Lehrer, ihre Mutter und sogar ihr bester Freund Timo. Doch da trifft sie glücklicherweise den Mond. Dieser erklärt ihr, dass der neidische Fleckenkobold für all die Flecken verantwortlich ist. Der Mond schenkt ihr Mondperlen, die alle von den Flecken befreien und wieder fröhlich machen. Mit der Zauberkraft der Mondperlen und dem weisen Rat des Mondes: „Glaube an dich und das, was dir Freude macht! Helft euch gegenseitig!“ gelangt sie nun zu neuer Lebensfreude und neuem Selbstbewusstsein. Jetzt wird das Mädchen abenteuerlustig und probiert bei allen die Mondperlen aus: Sie hilft ihrem Freund Timo, singt und tanzt mit ihren Freunden, befreit ihre Mutter von den Flecken und macht jetzt alles bunt. Als sich die Wege von Maja und dem Fleckenkobold kreuzen, nimmt Maja all ihren Mut zusammen, um sich dem Fleckenkobold zu stellen. Am Schluss kann sie ihn sogar aus seiner misslichen Lage befreien und ihm neue Lebensfreude zurückgeben.

Die Aufführung des pädagogisch wertvollen Theaterstücks wurde gefördert von der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Landshut, welche die Hälfte der Kosten übernahm. Die andere Hälfte wurde durch diverse Firmenspenden zusammengetragen. Die Grundschule Geisenhausen bedankt sich bei folgenden Spendern: Fa. Merli Bau, Fa. Adito Software GmbH, Fa. Wohanka, Obermaier & Kollegen, Fa. Dräxlmaier, Sparkasse Landshut, Schreibwaren Mertel Geisenhausen.

Vor und nach der Aufführung wurde das Thema in den Klassen vorbereitet bzw. nachbereitet, um die im Theaterstück den Kindern erlebnishaft nahegebrachten Werte in die alltägliche Unterrichtsarbeit gewinnbringend einfließen lassen zu können.

(Martina Strasser, 19.11.2017)

 

 

Bilder der Aufführung:

Der Mathematiklehrer ist mit Majas Rechenkünsten nicht zufrieden.

Die Mutter will von Majas Traum, Tänzerin zu werden nichts wissen. Sie hat andere Pläne.

Mit ihrem besten Freund Timo hatte Maja so viel Spaß. Doch dann geraten sie in Streit.

Der Mond verhilft Maja mit seinen Ratschlägen zu neuer Lebensfreude und neuem Selbstbewusstsein: „Jeder kann was besonders gut! Ich zum Beispiel kann des Nachts hell scheinen. Da dachte ich auch immer, das is‘ nix. Aber was soll ich dir sagen, das kann außer mir niemand.“

Zum Schluss findet sogar der Fleckenkobold Gefallen an den bunten Farben.

Aktionstag „Handball“ an der Grundschule

                                                                                        

Auch diese Schuljahr statteten Claudia und Carola Ringlstetter, Jugendtrainerinnen der Handball-Abteilung des VfL Landshut-Achdorf, der Grundschule Geisenhausen einen Besuch ab. Die Kinder der zweiten Klassen durften jeweils 60 Minuten lang ein interessantes, abwechslungsreiches Handballtraining genießen. Zu Beginn stand das Spiel „Seile haschen“ auf dem Programm: Mit viel Spaß und Geschick schnappten sich die Jungs und Mädels zahlreiche Seile und kamen dabei so richtig ins Schwitzen. In Form eines Parcours wurden den Kindern anschließend spielerisch das Prellen und Fangen des Balles sowie motorische Eigenschaften für den Handballsport näher gebracht. Nach dieser Übungseinheit wagten sich die Schüler an das erste, einfache Handballspiel heran: Aufgeteilt nach Jungs und Mädels traten sie in jeweils zwei Mannschaften gegeneinander an und kämpften um viele Tore und den Sieg. Am Ende der Handball-Schnupperstunde verabschiedeten sich die beiden Trainerinnen von den Kindern und überreichten ihnen als Erinnerung eine Urkunde des BHV. Der Aktionstag „Handball“ hat den Zweitklässlern viel Spaß bereitet und ihnen Einblick in eine interessante, bewegungsintensive Ballsportart gewährt. Vielleicht hat das ein oder andere Kind seine Leidenschaft für Handball entdeckt und schließt sich der Handball-Jugendabteilung des VfL Landshut-Achdorf an.